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Metalle für die Zukunft – Niobium & Seltene Erden
Ob Energiewende, Digitalisierung oder moderne Mobilität: Ohne bestimmte Rohstoffe kommt der technologische Fortschritt nicht voran. Zwei dieser Metalle spielen dabei eine besonders zentrale Rolle – Niobium und Seltene Erden. Während Niobium für hochfeste Legierungen in Stahl und Batterien gefragt ist, werden Seltene Erden wie Neodym und Praseodym für leistungsstarke Magnetanwendungen benötigt. Genau auf diese beiden Rohstoffe konzentriert sich das australische Unternehmen St George Mining, das mit seinem Araxá-Projekt im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais eine Lagerstätte erschließt, die beide Metallgruppen in relevanten Gehalten vereint.
Niobium: Festigkeit, Leichtigkeit, Zukunft
Niobium ist aus der modernen Industrie kaum wegzudenken. Es verleiht Stahl enorme Festigkeit, ohne ihn schwerer zu machen – ein Vorteil, der in Pipelines, Fahrzeugrahmen oder Hochhauskonstruktionen entscheidend ist. Auch in der Luft- und Raumfahrt, bei Supraleitern und in neuartigen Batteriekonzepten findet das Metall Anwendung. Trotz wachsender Nachfrage ist das Angebot begrenzt und stark konzentriert: Über 80 % der globalen Produktion stammen aus Brasilien. St George Mining hat sich mit dem Araxá-Projekt in genau dieser Region positioniert – in direkter Nachbarschaft zu CBMM, dem weltweit größten Niobproduzenten.
Seltene Erden: Schlüsselrohstoffe in kritischer Abhängigkeit
Seltene Erden gelten als unverzichtbar für den Wandel hin zu elektrischer Mobilität und grüner Energie. Besonders die Magnetmetalle Neodym und Praseodym sind für Motoren, Generatoren und Windkraftanlagen essenziell. Die Herausforderung: Die globale Lieferkette ist fragil, da China nicht nur den Großteil der Produktion kontrolliert, sondern auch rund 90 % der Weiterverarbeitung. Projekte wie Araxá gewinnen damit an Bedeutung – denn die Kombination aus geologischer Qualität, Infrastrukturzugang und politischer Stabilität könnte St George Mining mittelfristig als Anbieter außerhalb Chinas etablieren.
Erste Meilensteine erreicht – Projektentwicklung nimmt Fahrt auf
St George Mining konnte jüngst operative Fortschritte vermelden. Mit der Veröffentlichung einer ersten JORC-konformen Ressource Anfang April liegt eine solide Grundlage für die weitere Entwicklung vor: 41,2 Millionen Tonnen mit durchschnittlich 0,68 % Niobpentoxid sowie 40,6 Millionen Tonnen mit 4,13 % an Seltenen Erden. Fast die gesamte Lagerstätte liegt innerhalb der oberen 100 Meter – ein klarer Vorteil für die geplante Tagebauerschließung. Parallel wurden geologische und geotechnische Studien gestartet. Das Ziel: die Machbarkeit des Projekts im Rahmen einer Scoping-Studie bis Ende 2025 wirtschaftlich zu bewerten.
Erweiterungsbohrungen und Pilotanlagen im Fokus
Im weiteren Jahresverlauf steht die Ressourcenerweiterung im Mittelpunkt. Neue Bohrprogramme zur Definition zusätzlicher Volumina sind in Vorbereitung, sowohl entlang des Streichens als auch in die Tiefe. Die Lagerstätte ist in alle Richtungen offen, erste hochgradige Abschnitte unterhalb von 100 Metern wurden bereits nachgewiesen, aber noch nicht in die Ressource aufgenommen. Ergänzend laufen metallurgische Untersuchungen, um die Prozessrouten für die Aufbereitung zu definieren. Auch die Wiederinbetriebnahme einer bestehenden Pilotanlage wird geprüft – mit dem Ziel, erste Produktproben herzustellen.
Analysten zeigen zunehmendes Interesse am Araxá-Projekt
St George Mining wird inzwischen von mehreren Analysehäusern begleitet, die das Araxá-Projekt und seine strategische Bedeutung im Markt für kritische Metalle in den Fokus stellen. East Coast Research veröffentlichte im Mai 2025 eine erste Einschätzung mit einem Kursziel von 0,14 A$ und betonte das Potenzial der definierten JORC-Ressource. Sollte East Coast Research mit ihrem Kursziel recht behalten, so wäre dies nahezu eine Vervierfachung des aktuellen Aktienkurses, der derzeit bei 0,037 A$ liegt. Auch Terra Studio nahm das Unternehmen im Mai unter die Lupe und beschrieb Araxá als World Class REE-Niobium Resource. Bereits im April hatten MST Financial und Pitt Street Research ihre Analysen vorgelegt. Beide heben die Kombination aus hochgradiger Mineralisierung, guter Infrastrukturanbindung und wachsender operativer Dynamik hervor. Die Breite der Analystenabdeckung ist für ein Unternehmen in dieser Entwicklungsphase bemerkenswert und spricht für das wachsende Interesse am Projekt. Die Aktien von St. George Mining ist ebenfalls an der Börse Frankfurt handelbar.
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St George Mining
Land: Australien
ISIN: AU000000SGQ8
stgm.com.au/Disclaimer/Risikohinweis St George Mining
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